Stadt Bern führt Spenden statt entsorgen dauerhaft ein

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Stadt Bern führt Spenden statt entsorgen dauerhaft ein

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Die beiden Entsorgungshöfe der Stadt Bern nehmen dauerhaft noch funktionierende oder leicht defekte Alltagsgegenstände als Spende an. Sie werden vom Projekt Restwert auf der Plattform von Ricardo verkauft. Nötige Reparaturen übernimmt das Start-up Pretty Good.

Diese News wurde auf der Berner Vernetzungsplattform für Innovation + Unternehmertum be-connected.ch publiziert.

 

Die Stadt Bern führt ihr Angebot Spenden statt entsorgen dauerhaft ein. Seit Beginn der Pilotphase im August 2023 seien auf den beiden Entsorgungshöfen der Stadt über 600 Alltagsgegenstände gespendet worden, informiert die städtische Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün in einer Mitteilung. Die meisten von ihnen konnten nach einer Aufbereitung vom Projekt Restwert des Arbeitsintegrationsunternehmens Drahtesel über die Online-Plattform Ricardo verkauft werden.

Rund 45 Prozent der gespendeten Alltagsgegenstände wie Spielzeug, Sportartikel, Haushaltskleingeräte oder Unterhaltungselektronik waren voll funktionsfähig und mussten lediglich gereinigt werden. Weitere 30 Prozent wurden vom Reparaturnetzwerk des Jungunternehmens und Projektpartners Pretty Good wieder instandgesetzt. Nur ein Viertel der Spenden erwies sich als untauglich und wurde der Wiederverwertung zugeführt.

Die Stadt Bern will das Angebot daher beibehalten und weiterentwickeln. „Nach der Pilotphase fehlen uns zwar noch langfristige Erkenntnisse, trotzdem sehen wir bereits Verbesserungsmöglichkeiten wie zum Beispiel bei der Ausgestaltung der Annahmestellen oder den Abläufen“, wird Dominik Bichsel, Leiter Stationär Entsorgung + Recycling Stadt Bern, in der Mitteilung zitiert.

 

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