Die Migros, Schindler und das Berner Jungunternehmen LOXO spannen bei der Erprobung innovativer Lieferdienste zusammen. Seit dem 8. Februar beliefert ein von LOXO entwickelter selbstfahrender elektrischer Lieferwagen die Mitarbeiter von Schindler am Hauptsitz in Ebikon mit Produkten aus der örtlichen Migros-Filiale. Der Migronomous vom Typ LOXO Alpha legt die etwa 500 Meter lange Strecke mit einer Geschwindigkeit von maximal 30 Kilometern pro Stunde zurück.
In der Pilotphase soll das Fahrzeug schrittweise in die Selbstständigkeit geführt werden. Erst in der letzten Phase werde der Migronomous vollständig automatisiert fahren, informieren die Migros und Schindler in einer gemeinsamen Mitteilung.
„Wir sind stark daran interessiert, vertikale Mobilität mit innovativen, selbstfahrenden Transportoptionen zu verknüpfen“, wird Christian Studer, Head New Technologies von Schindler, in der Mitteilung zitiert. „Vernetzte Transportlösungen können Städte lebenswerter und nachhaltiger machen und einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung leisten.“ Für Rainer Deutschmann, Leiter Direktion Sicherheit und Verkehr bei der Migros, passt ein selbstfahrender Lieferdienst zum Pioniergeist des Unternehmens. „Wir können uns durchaus vorstellen, dass der selbstfahrende Lieferdienst zukünftig eine Ergänzung zu unserer bestehenden Transportflotte darstellen könnte.“
LOXO hat sein für den Pakettransport auf der letzten Meile entwickeltes Kastenfahrzeug der Öffentlichkeit erstmals im Dezember 2022 präsentiert. Das laut Mitteilung erste komplett selbstfahrende Lieferfahrzeug auf öffentlichen Schweizer Strassen kann bis zu 64 Einkaufstaschen transportieren.
Infos zum Artikel:
LOXO hat am be-advanced Startup-Programm teilgenommen.