Das auf nachhaltige Fischfutterlösungen spezialisierte Jungunternehmen Kidemis wird laut einer Mitteilung in das Mentorenprogramm des Creative Destruction Lab (CDL) aufgenommen. „Ein weiterer Schritt auf dem Weg, unsere nachhaltigen Aquafutterlösungen zusammen mit erfahrenen Unternehmern und erfolgreichen Investoren in die Welt zu bringen", so das 2022 gegründete Start-up. Es hat eine Fermentationstechnologie zur Produktion von Fischfutter für Aquakulturen entwickelt.
Das CDL mit Hauptsitz in Toronto ist eine gemeinnützige Organisation, die ein zielorientiertes Programm für stark skalierbare, wissenschaftlich-technische Unternehmen in der Startphase anbietet. Ihr neunmonatiges Förderprogramm findet an der Wirtschaftshochschule HEC Montréal mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz und Datenwissenschaft statt. Dabei erhalten die Teilnehmenden Zugang zu einer grossen Gemeinschaft von Unternehmerinnen, Investoren, Akademikern und Branchenexpertinnen, die gemeinsam ihre Zeit opfern, um sie bei der Verfeinerung ihrer Geschäfts- und Investitionsstrategie zu unterstützen, heisst es in der Mitteilung. Während dieses Zeitraums finden fünf intensive Treffen mit den Mentorinnen und Mentoren statt, bei denen es darum geht, Ziele zu setzen und alle acht Wochen die Fortschritte zu bewerten.
Kidemis bietet auf Basis seiner eine innovative Myzel-Fermentationstechnologie den Angaben zufolge wirtschaftlich tragfähige, SDG-konforme und ernährungsphysiologisch wertvolle Lösungen für die Aquakultur an. Dafür wandelt das Start-up minderwertige landwirtschaftliche Nebenprodukte in hochwertiges Mykoprotein um. Dieses dient in Aquakulturen als nahrhafter Fischmehlersatz für Fischmehl. ce/gba