Risklick hat mit Protocol AI sein neuestes Produkt vorgestellt. Die erste Software ihrer Art hat laut einer Medienmitteilung das Potenzial, den zeit- und kostenintensivsten Teil der Entwicklung von Medikamenten, medizintechnischen Geräten und In-vitro-Diagnostik zu optimieren: die Erarbeitung der Designs klinischer Studien und deren Durchführung.
Die Entwicklung eines solchen Protokolls erfordere durchschnittlich zwölf Monate intensiver Arbeit, so Risklick. Dafür habe die Ausgründung der Universität Bern „eine bahnbrechende Lösung konzipiert, die die Entwicklungszeit und die Kosten von klinischen Studien um bis zu 35 Prozent reduziert“, wird Mitgründer und CEO von Risklick, Poorya Amini, zitiert.
Die Künstliche Intelligenz von Protocol AI analysiert vorhandene klinische Daten. Durch natürliche Sprachverarbeitung werden sie ausgewählt und integriert. Darüber hinaus erleichtert Protocol AI den Angaben zufolge die automatische Erstellung von Protokollen für klinische Studien innerhalb von Minuten, indem es Technologie auf der Grundlage von grossen Sprachmodellen und Maschinellem Lernen einsetzt.
Risklick wird vom Berner Start-up-Förderer be-advanced unterstützt. Darüber hinaus hat das Jungunternehmen mit Debiopharm aus Lausanne und der Bieler ISS AG, Integrated Scientific Services Partner aus der Pharma- und Medizinprodukteindustrie gefunden. „Unsere Investition in Risklick ist eine strategische Erweiterung unserer Arbeitsabläufe bei F&E, klinischen Operationen und allem, was mit der Zulassung zu tun hat“, wird Debiopharms Investment Associate Cédric Odje zitiert. „Mithilfe von Protocol AI können wir nicht nur die Entwicklung innovativer Therapien beschleunigen, sondern auch effizientere Studiendesigns und eine robuste Compliance sicherstellen.“
Infos zum Artikel:
- Die Risklick AG hat am be-advanced KMU-Programm teilgenommen.