(CONNECT) Die Agglomeration Bern kann mit Wirtschaftskraft punkten. Der Wirtschaftsraum belegt mit einem Pro-Kopf-Beitrag zur Wertschöpfung von 180'000 Franken 2024 den Spitzenplatz unter allen Schweizer Agglomerationen, informiert Wirtschaftsraum Bern in einer Mitteilung. Die vom Wirtschaftsamt der Stadt Bern im Auftrag der Regionalkonferenz Bern-Mittelland geführte Standortförderung hat die Agglomeration Bern vom Center for Regional Economic Development der Universität Bern ökonomisch analysieren und mit den Agglomerationen Zürich, Basel, Genf, Lausanne und Luzern vergleichen lassen.
Hintergrund des hohen Pro-Kopf-Beitrags ist unter anderem die Beschäftigungsquote des Wirtschaftsraums. Hier liegt die Agglomeration Bern mit 64,29 Prozent hinter der Agglomeration Zürich auf dem zweiten Platz. Zudem wird der Agglomeration Bern für die Jahre 2025 bis 2028 ein jährliches Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent prognostiziert. Bessere Prognosen weisen lediglich die Wirtschaftsräume Basel und Luzern mit jeweils 1,5 Prozent auf.
Der Stadt Bern kommt innerhalb der Agglomeration die Rolle eines Wirtschaftsmotors zu. So übertraf 2022 die Zahl der Beschäftigten in Bern mit 197'300 Personen die Zahl der ständigen Wohnbevölkerung von 137'000 Personen um fast 50 Prozent. „Allein schon die dadurch entstehenden Pendlerströme verdeutlichen die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit der Gemeinden, wie sie in der Regionalkonferenz Bern-Mittelland auch effektiv organisiert und umgesetzt wird“, wird Hansmartin Amrein in der Mitteilung zitiert. Der Leiter Wirtschaftsraum Bern steht auch dem Wirtschaftsamt der Stadt Bern vor. ce/hs