Luya Foods hat im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde 5 Millionen Franken eingenommen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Investiert haben unter anderem Redalpine und Kickfund sowie Lisa Schmidheiny, die für ihre Beteiligungen an Firmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell bekannt ist.
Luya Foods stellt fermentierte, pflanzenbasierte Alternativen zu herkömmlichen Proteinquellen her. Als Basis dafür nutzt das Start-up in erster Linie Okara, ein nährstoffreiches Nebenprodukt der Tofu- oder Sojamilchherstellung. „Okara ist nicht nur eine nährstoffreiche Zutat, sondern auch in grossen Mengen verfügbar, was uns ermöglicht mittelfristig im Marktvergleich preislich sehr attraktiv zu sein”, wird Flavio Hagenbuch zitiert, der das Unternehmen zusammen mit Nina Schaller gegründet hat und leitet. Mit der Verwertung von Okara will das Start-up auch ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung setzen.
Zu den fertigen Produkten von Luya Foods gehören etwa Geschnetzeltes, Nuggets, Burger und en Bloc. In der Schweiz findet man sie bereits in Coop-Filialen, in Gastronomiebetrieben wie Lily’s und Tibits oder im Kinderspital Zürich und im Stadtspital Triemli. Mit den frischen Mitteln will Luya Foods zunächst in der Schweiz die Gewinnschwelle überschreiten. Danach soll die Expansion in die EU vorbereitet werden.
Luya Foods baut auch seinen Verwaltungsrat aus. Neu dazu kommen Investorin Lisa Schmidheiny und Uwe Sommer. Sommer bringt dank seinen Führungsrollen bei Lindt & Sprüngli und Mars bereits Erfahrung aus der Branche mit. ce/ssp