Sproudz eröffnet offiziell seinen Betrieb

Sproudz eröffnet offiziell seinen Betrieb

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Zollikofen BE - Sproudz, ein Produktionshub für junge Unternehmen in der Lebensmittelindustrie, hat offiziell seinen Betrieb eröffnet. Durch die Bereitstellung von Leistungen und Infrastruktur zur gemeinsamen Nutzung sollen Start-ups ihre Aktivitäten effizienter skalieren können.

(CONNECT) Das in Zollikofen ansässige Unternehmen Sproudz AG hat am 15. und 16. Mai offiziell seinen Betrieb eröffnet. Sproudz ist ein flexibler Produktionshub welcher Start-ups in der Lebensmittelindustrie bei der kosteneffizienten Skalierung ihrer Aktivitäten, durch die Bereitstellung gemeinsamer Dienstleistungen und Infrastruktur, unterstützt. Die Infrastruktur wird dabei von der Berner fenaco Genossenschaft und ihren Tochterunternehmen frigemo aus der Lebensmittelproduktion und Gourmador aus der Logistik bereitgestellt. Die Jungunternehmen Outlawz Food AG und BakeryBakery AG haben laut Medienmitteilung bereits Anfang 2025 ihre Geschäftssitze, Produktion und Produktentwicklung in den Produktionshub von Sproudz verlagert.

Durch die hohen Kosten industrieller Produktionsanlagen, sind viele Start-ups nach dem Markteinstieg nicht in der Lage, ihre Betriebe weiter auszubauen. Der Produktionshub Sproudz soll dieses Problem lösen, indem sich ansässige Start-ups die benötigte Infrastruktur teilen und bei Bedarf Dienstleistungen in Bereichen wie der Beschaffung, dem Qualitätsmanagement oder dem Personalwesen in Anspruch nehmen können. „Unsere Idee funktioniert und stösst in der Branche auf grosses Interesse. Verschiedene Startups klären zurzeit, wie sie ihre Prozesse bei uns eingliedern können und wollen von der Infrastruktur bei Sproudz profitieren“, wird Claude Winter, Verantwortlicher für Sproudz bei fenaco, in der Mitteilung zitiert.

Die vegane Bäckerei BakeryBakery und der Hersteller von Fleischalternativen, Outlawz Food, sind bereits seit Anfang dieses Jahres bei Sproudz in Zollikofen ansässig und haben das Konzept des Produktionshubs mitentwickelt. Mittelfristig soll Sproudz noch drei bis vier weitere Partnerunternehmen aufnehmen können. Beteiligte Start-ups sollen sich als Minderheitsaktionäre an der Betreibergesellschaft beteiligen und grosses Mitspracherecht haben, um die gemeinsamen Interessen zu fördern. ce/nta